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Mama Auszeit: keine Hexerei sondern ganz einfach

Ihr Lieben,

die Wochen zurück im Büro und mit zwei Schulkindern waren wahnsinnig anstrengend. Irgendwie war alles zu viel: im Büro, Zuhause durch Dienstreise vom großen Schatz und da die Jahreszeit schon kühler wird, hat es mit total erwischt. Weil ich wichtige Termine hatte, wobei die Wichtigkeit in Relation zur Gesundheit relativ ist, dazu aber ein andres mal, habe ich entweder von zuhause gearbeitet oder bin für Meetings ins Büro. Eine Auszeit, um wieder zur Kräften zu kommen war mehr als nötig. Unglücklicher Weise schon viel zu früh nach dem wunderbaren Urlaub. Die dort aufgeladenen Energien hätten normalerweise noch lange ohne neue Auszeit halten müssen.

Mama Auszeit

Aufgrund der letzten tollen Rückmeldungen zu meinem Blog (lieben Dank an alle, die mir so lieb geschriebenen haben), habe ich online also weitergemacht und stellt Euch vor, ich habe eine kleine Belohnung dafür gewonnen: einen Gutschein für einen Mama Auszeit Workshop. Der kam genau zum richtigen Zeitpunkt, obwohl ich nach wie vor noch angeschlagen bin.

Ich dachte, wir würden überwiegend Atemübungen machen und meditieren, aber wir begannen damit, einen Zettel auszufüllen. Wir sollten notieren, welche Momente grundsätzlich die stressigsten seien und welche Lösung uns dazu einfallen würde. Außerdem sollten wir uns überlegen, was an dem stressigen Moment auch ein schöner Moment sein könne. Die anschließende Diskussion unter uns Mamas war ein ganz wunderbarer Moment dieser Mama Auszeit.

Mama Auszeit leicht gemacht

Die Idee, dem stressigen Moment etwas Positives, ja sogar Kraftgebendes zu zusprechen gefiel mir sehr. Am Beispiel Mama Taxi hatte ich Euch schon mal meine Gedanken dazu formuliert, oder auch im Falle von Putzen?!.

Wir tun uns selbst einen großen Gefallen, wenn wir negative Dinge „umetikettierten“. Das im Supermarkt die Regale leer räumende Kind, will uns z.B. damit nicht ärgern, sondern ist von der Warenvielfalt überfordert. Wenn ich es als Mama in diesem Moment liebevoll begleite und die Blicke der Anderen egal sind, verliert dieser Moment seine ganze Aufregung. Plötzlich, ohne jeden Kraftaufwand. In solchen Momenten bei sich zu bleiben, durchzuatmen und sich zu konzentrieren, gibt einem eine enorme Kraft. Vielleicht sogar mehr, als eine Stunde echte Auszeit. Denn man hat die Bindung gestärkt, dem Kind einen weiteren Schritt ins Leben geholfen und gleichzeitig auch noch etwas für eigene Seelenstärke erreicht. Man ist im next level sozusagen. Das gibt einem einen enormen Energieschub.

Gleiches gilt für streitende Geschwister, was mich immer fordert. Wenn ich im Rahmen des Emotionscoaching genau hinsehe und hineinspüre, warum der eine dem anderen den Radiergummi weggenommen hat, und warum der andere daraufhin total überreagiert hat, wenn ich also beide verstehe und ihnen helfe, die Situation zu benennen und selbst zu verstehen, dann habe ich auch wieder genau diesen Energieschub-Effekt. Ich habe dann außerdem nicht noch weitere Engerie verloren, indem ich geschimpft und mich selbst geärgert habe. Das snd nämlich echte Engergiefresser!

Sicherlich brauchen wir Mamas ganz viele Auszeiten der Erholung, sie sind nur leider nicht so breit gestreut. Also macht es Sinn, diese Übung einmal in Ruhe für sich selbst durchzuspielen. Gern auch mit dem Partner. Idealer Weise coachen sich die Eltern gegenseitig.

  1. Was triggert häufig meine Nerven und löst Stress aus?
  2. Was kann ich dieser Situation Positives abgewinnen? (Umetikettierten)
  3. Wie kann ich ihr sogar Kraft entnehmen?
  4. Was will ich konkret anders machen? (Loslassen)

Schreibt es Euch selbst mal auf! Was steht da bei Euch? Wo könnt Ihr umetikettieren. Bin gespannt, was ihr mir berichtet!

Für heute alles Liebe, ich ruh mich jetzt trotzdem nochmal richtig aus, denn Hals und Kopf brauchen trotz allem Schlaf ;-).

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Ich freue mich auf Dich!

Giulia

P.S. Meine anderen Rituale für Mama Auszeiten kennt Ihr hoffentlich noch, oder?

Ein Toilettengang, bewusstes Kochen, z.B. Zwiebeln Schälen, mit den Kindern spielen, um das Gedankenkarussell zum Schweigen zu bringen, oder das Fußballtraining der Jungs. Sie mal alleine Kochen lassen (und wenn was kaputt geht, die Scherben mit einem Buddha Lächeln wegräumen -eine tolle Übung) und sich darüber freuen, wie groß und stolz sie sich bei diese verantwortungsvollen Aufgabe fühlen. Plötzlich schmeckt es dann auch allen;-) und Mama sitzt ganz entspannt bei Tisch.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Verena Hayn

    Liebe Giulia! Danke für diesen wertvollen Bericht über unseren Workshop auf deinem Blog! Wie toll! Ich freue mich, dass du deine Inspiration mit deinen Leserinnen teilst! Bis ganz bald mal! LG Verena

    1. gcatana

      Liebe Verena, danke Dir.
      Gern bis bald, freu mich!
      Alles Liebe,
      Giulia

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