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5 Tipps für mehr Gelassenheit im Mama Alltag.

Meistens ist es ja so, das kennst Du vielleicht auch: Man hat einen netten Erfolg im Beruf in den ersten Jahren nach der Ausbildung und dann gründet man mit dem Partner eine Familie und hofft, es ist alles wunderbar.

Man geht zurück an den Arbeitsplatz, oder gründet ein eigenes Business (weil man gehört hat, das ließe sich mit Kindern besser vereinbaren, sein eigener Herr, äh Frau, zu sein) und dann kommt es überraschender Weise zu Problemen, zu einer Überforderung und dem nie enden wollenden Gedankenkarussell.

Plötzlich fühlt man sich wie im Hamsterrad und man stellt auf einmal fest. „So habe ich mir das ja gar nicht vorgestellt. Warum klappt es bei allen anderen so gut, nur bei mir nicht?“

Hier ist schon Tipp Nummer 1: Sage Dir selbst Stopp, Moment! Das möchte ich nicht denken!

Und damit Du mir das auch glaubst und Dich wirklich traust, Deinen eigenen Gedanken das Wort zu verbieten: Wir Mamas dürfen uns (auch nicht von jemandem außerhalb) nicht einreden, dass nur wir das nicht hinbekommen.

Fakt ist, wir haben plötzlich 2 Jobs, wie soll das denn logischer Weise klappen, wenn wir keine Hilfe haben?

Da wären wir schon bei Tipp Nummer 2: Verinnerliche den Gedanken: Hilfe annehmen ist kein Schuldeingeständnis!

Wer um Hilfe bittet, zeigt Größe. Es ist keine Schwäche. Ich weiß nicht, wer diesen Blödsinn mal in die Welt gesetzt hat. Aber zu sagen, ich habe eine Doppelbelastung und möchte für mich -mit Hilfe- die richtigen Schritte nach vorne in die richtige Richtung machen. Das ist für mich eine Heldin. Das hat mit Schwäche nichts zu tun!

Sondern, in dem Du erhobenen Hauptes um Hilfe bittest, oder sie annimmst, nimmst Du Dein Leben in die Hand. Du entscheidest, etwas an dem alten Rollenbild der Mutter, das wir aus der Luft der Gesellschaft um uns herum, die wir atmen eingezogen haben, über Bord zu schmeißen. Das ist im ersten Moment anstrengend. Lohnt aber tausendmal und für mich ist das auch unser „Auftrag“ für die kommenden Generationen nach uns.

Tipp Nummer 3: Führe Dir vor Augen, dass die Welt Dich braucht. Ja, genau Dich!

Denn wir Mamas haben das absolute Recht und ich bin der Meinung, dass es nicht nur ein Recht ist, sondern dass es ein gesellschaftlicher Auftrag ist, unsere „Frauenpower“ im Beruf zu zeigen, damit diese männerlastigen Entscheidungen in der Welt endlich mal aufhören.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich liebe Männer, also meinen besonders und allgemein. Aber nur wenn weibliche Komponenten in der Gesellschaft ausgewogen und selbstverständlich hinzukommen, befinden wir uns in wahrer Balance ud ich behaupte, dann wären auch unsere globalen Themen und Herausforderungen nicht mehr die gleichen. Und das sage ich wirklich mit tiefster Überzeugung und aus einer Unternehmersicht.

Ich habe so viele Jahre für Unternehmen gearbeitet und sehe, was für einen wertvollen Beitrag Frauen in der Gesellschaft leisten. Und zuhause. Daher bringt es mich auf die Palme, wenn ich sehe, dass sie von äußeren Umständen daran gehindert werden, oder von ihren eigenen Gedanken limitiert werden

Tipp Nummer 4: Trau Dich, für Deine berufliche Erfüllung/Erfolg einzustehen

Das ist nicht egoistisch! Erinnere Dich an Tipp 3 😉 Eine Frau und Mama, die ihr Bestes in ihrem Beruf/Ihrer Selbstständigkeit gibt und damit Sinn in der Welt stiftet, ist erfüllt und glücklich. Diese positive Energie und Zufriedenheit überträgt sich automatisch auch auf die Familie.

Warum zum Teufel sollte man das freiwillig auf dem Weg liegen lassen. Das eigene Potential und die eigenen Wünsche mit den Windeln zum Müll bringen? Papas stellen sich diese Frage doch auch nicht, egoistisch zu sein, wenn sie arbeiten. Warum also sollten wir uns hingegen schlecht fühlen?

Im Gegenteil: vergegenwärtige Dir bitte, wie wundervoll es für ALLE ist, wenn Du gut gelaunt und happy bist! Und wenn Mamas ihre persönlichen Erfolge feiern, und damit meine ich auch jeden noch so kleinen Erfolgsschritt (und nicht zwingend die klassischen, wie Beförderung usw.), sind wunderbare Vorbilder für ihre Kinder. Egal ob Söhne oder Töchter. 

Tipp Nummer 5: schmeiß Dein schlechtes Gewissen über Bord

Kennst Du das auch, diesen „Kommentator“ im Kopf: „Schön und gut, aber was wird dann aus den Kindern? Wenn ich mich nicht aufgebe, bin ich keine gute Mutter. Ich muss erst für die Familie da sein, dann darf ich etwas für mich tun, beruflich oder privat.“

Warum sollten wir das glauben?

Ich kann diesen Kommentator nicht aushalten, denn er würde mich davon halten wollen, glücklich zu sein. In allen Lebensbereichen. Jede ist sich selbst die Nächste gilt auch in der weiblichen Variante! Es ist Dein Auftrag in Deinem Leben, dass es in allererster Linie DIR gut geht. Als Frau, als Mensch, als Mama, als Berufstätige, kurzum in allen Facetten.

Und dabei geht es nicht um eine aufgesetzte Fröhlichkeit, um eine gespielte Glücklichkeit, sondern eine tief empfundene Zufriedenheit und Gelassenheit. Wenn wir stets versuchen alle Tasks: Familien, Organisation, Kinderbetreuung, Ehefrau, Familienmitglied, Haushälterin, Köchin gleichzeitig in der Luft zu halten, ohne Erfüllung FÜR UNS erfahren zu können, dann wird es häufig schwer, diese innere Zufriedenheit anzuzapfen und Energie geladen mit für die Familie zu sorgen. Wie die Ansage im Flugzeug: kümmere Dich erst um DEIN Wohlergehen, dann um das der anderen. 

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Zusammenfassend ist das meine persönliche Formel: ich bin glücklich. Und meine Familie auch. Ich darf und kann alles haben! Wenn ich das möchte. Mein Leben, mein Leben als Mama, mein Leben in der Berufswelt und Partnerin. Nur in der Gesamtschau kann ich meinen Kindern eine gute Begleiterin in ihr Leben und meinem Mann eine gelassene Partnerin auf Augenhöhe sein. Wir beide haben uns das nämlich damals so vorgestellt und nicht anders:-) Auch ihm gegenüber möchte ich also nicht frustriert, genervt, oder ständig erschöpft sein. 

Ich hoffe, Dir haben meine Tipps gut getan, verinnerliche sie in Dein tägliches Sein. Viel Freude und Erfolg bei allem, was Du anpackst.

Alles Liebe, 

Giulia

P.S.: Kennst Du schon die Happy and Family-Facebook-Gruppe? Dort findest Du weitere Tipps und Impulse und kannst Dich mit gleichgesinnten Mamas austauschen. Klicke gleich auf den o.g. Link und komme dazu.

Ich freue mich auf Dich!

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