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Beruf und Familie vereinbaren: Wünsche und die Wirklichkeit

Ich hoffe, Dir hat letzte Woche schon gefallen, dass es die Blogbeiträge hier, ähnlich wie in meinem Happy and Family-Kurs, jetzt auch als Audio-Datei gibt. Wir Working Moms haben schließlich viel um die Ohren und sind viel unterwegs. Deshalb gibt es auch diesen Post zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wieder zum Anhören – wann und wo immer Du möchtest.

Das Märchen von der Vereinbarkeit

Heute geht es um Deine Wünsche als Working Mom. Da Du hier bist, gehe ich einmal davon aus, dass auch Du Dir dein Leben als Mama zwischen Beruf und Familie ursprünglich anders vorgestellt hast.

Vielleicht bist Du, wie ich, aufgewachsen als ein Mädchen, dass davon geträumt hat, Karriere zu machen. Von allen Seiten habe ich damals gehört, dass wir Frauen die gleichen Möglichkeiten haben wie das andere Geschlecht und dass auch wir in unserem gewählten Beruf Karriere machen können.

Es fing ja auch gut an. Wir Mädchen hatten Zugang zu allen Schulen und später dann auch alle Möglichkeiten, je nach Können und Wünschen uns einen Beruf auszusuchen. Ich selbst habe Jura studiert und bin Juristin geworden. Mein Leben ist auch sehr erfolgreich weitergegangen und ich habe Karriere gemacht.

Aber dann bin ich Mama geworden und es ging los mit den Problemen. Denn, wie Du leider wohl auch schon feststellen musstest, ist die Welt eben doch nicht so gerecht, wie es uns als kleine Mädchen und junge Frauen erzählt wurde.

Entspannt bleiben mit Beruf und Famile?

Bestimmt träumst auch Du davon, Beruf und Familie endlich entspannt unter einen Hut zu bekommen. Du sehnst Dich danach, in allen Lebensbereichen stark und gelassen zu sein.

Denn häufig sind wir doch genau deshalb so unzufrieden, weil wir auf die kleinen Nichtigkeiten des Lebens nicht gelassen reagieren können.  Deswegen wünschen wir uns so sehr, unseren Kindern und unserem Partner gegenüber ausgeglichener zu sein.

Unser großer Wunsch ist Entspannung und Zufriedenheit. Mit deutlich besseren Nerven hätten wir mehr Zeit auch liebevoll auf die Kinder einzugehen. Ganz bestimmt ist es auch Dein Wunsch, Deinen Kindern mehr Achtsamkeit entgegenzubringen.

Der emotionale Pausenknopf

Wahrscheinlich kennst Du diese Situationen: Wenn Dein Kind einen Wutanfall hat. Wenn es eine Zwistigkeit unter Geschwistern gibt. Oder auch wenn ihr miteinander, Du und Dein Kind, irgendwie aneckt, weil etwas nicht so gelungen ist, wie es sollte oder weil Du es vielleicht einfach eilig hast. In diesen Momenten wünschen wir Mamas uns Zugang zu einem inneren Pausenknopf.

Denn häufig explodieren wir in einer solchen Situation oder wir reagieren zumindest nicht so, wie wir in einer ideal romantisch vorgestellten Welt hätten reagieren wollen. Es rutschen uns vielleicht Dinge heraus, die wir nicht hätten sagen wollen.

Und auch wenn wir uns natürlich im Nachhinein entschuldigen können, wäre uns doch der Pausenknopf deutlich lieber, mit dem wir noch einmal kurz innehalten könnten, Kraft und Nerven sammeln, um dann achtsam und liebevoll reagieren zu können.

Ich wünsche mir, dass meine Kinder glücklich und seelisch gesund aufwachsen können. Mit dem Zugang zu meinem Pausenknopf gelingt mir das deutlich besser. Aber nicht nur das – der Pausenknopf hilft mir auch ungemein, im Beruf erfolgreicher zu sein.

Und auch das ist etwas, was wir Working Moms uns wünschen. Nicht nur eine glückliche Familie und eine tolle Partnerschaft, sondern auch zufrieden im Beruf zu sein.

Beruf und Familie Pinterest

 

Unsere Kinder sind die Erwachsenen von morgen

Und dann ist es doch auch ein weiterer Ansporn für uns, unseren Kindern ein ausgeglichenes, zufriedenes und einfach glückliches Vorbild zu sein. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn die Kinder von heute seelisch gesund aufwachsen und von uns Eltern liebevoll ins Leben begleitet werden, diese heute glücklichen Kinder zufriedene Erwachsene von morgen sein werden.

Das ist der Grund, warum ich das alles hier auf Happy and Family mache. Weil mir Kinder und ihre Eltern, insbesondere die Mamas, unheimlich am Herzen liegen. Und weil mir unsere Welt am Herzen liegt.

Denn wenn ich mich momentan in der Politik umschaue, frage ich mich häufig, wie wohl diese Menschen, die uns in den Nachrichten quer im Hals stecken bleiben, mal erzogen worden sind. Und ich glaube uns alle eint, dass wir uns für die Welt von morgen eine Gesellschaft wünschen, in der sich eben nicht alles um Macht, Gier, und „Ich bin die Beste und nach mir die Sintflut“ dreht. Das erleben wir ja heute schon in der Welt genug.

Mein Tipp für eine entspanntere Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Zum Ende des Beitrags möchte ich Dir noch einen wertvollen Tipp mitgeben. Ich habe festgestellt, dass wenn wir uns nur in den Wünschen und Träumen verlieren, ohne ins Handeln zu kommen, sich natürlich leider überhaupt nichts ändert.

Damit will ich nicht sagen, dass Du all diese Wünsche und Träume nicht haben darfst, denn die hast Du zu gutem Recht und die stehen Dir auch zu. Manchmal stehen wir uns bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie aber damit im Weg, dass wir mit unseren Erwartungen völlig über das Ziel hinausschießen.

Wenn Du Dich vielleicht mit dieser Aussage erwischt fühlst, dann schlage ich Dir folgendes vor: Schreib doch für Dich einmal auf, welche Erwartungen Du an Dich im Beruf, in Bezug auf Deine Kinder, im Alltag und Haushalt und natürlich stellst in der Partnerschaft hast.

Und dann bewerte, ob das nicht alles ein bisschen viel ist. Ich habe die Erfahrung gemacht im Austausch mit anderen Mamas, Kolleginnen, Freundinnen, im Familienkreis und natürlich auch bei mir selbst, dass diese Erwartungen immer total überzogen sind.

Du willst mehr?

Die Tipps aus den Blogbeiträgen gefallen Dir richtig gut, aber Du wünscht Dir einen Schritt für Schritt Plan, mit dem Du Deine Vereinbarkeit ganz konkret und kompakt in Deinem eigenen Tempo verbessern kannst?

In meinem Online-Kurs nehme ich Dich an die Hand und Du lernst in 5 Modulen mit vielen praxisnahen Übungen wie es Dir gelingt, Beruf und Familie entspannter zu vereinbaren.

Der Grund für Die überzogenen Erwartungen

Warum das so ist? Weil wir Dinge automatisch annehmen, die die Gesellschaft uns aufdrückt. Weil wir glauben, dass Mamas alles schaffen müssen. Und als wollten wir uns dafür rechtfertigen, dass wir arbeiten, überziehen wir diese Erwartungen noch zusätzlich, als wollten wir damit etwas wieder gutmachen.

Betrachte Deine Notizen zu Deinen Erwartungen mal aus der Perspektive einer Freundin. Ich bin gespannt, ob Du bei der Analyse so mancher Deiner Erwartungen feststellst, dass das ja viel zu viel ist, was sich Deine imaginäre Freundin (also Du) da aufhalst und dass das viel zu hoch gesteckte Erwartungen sind.

Und ich wünsche und hoffe, dass Du erkennst, dass manche Erwartungen vielleicht heruntergeschraubt werden können. Dann hast Du schon einen wunderbaren Baustein, um mehr Zufriedenheit und mehr Ausgeglichenheit in Dein Leben als Working Mom integrieren zu können.

Ich freue mich auf Deine Rückmeldung, wie Dir dieser heutige Beitrag gefallen hat und vor allem auch, wie es Dir gefällt, dass Du Dir die Audios anhören kannst.

Ich hoffe, ich sehe Dich bald wieder hier.

Alles Liebe,

Deine Giulia

P.S.: Für die tägliche Tipps und Inspiration zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, folge mir gerne auf Instagram. Ich freue mich auf Dich!

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