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Schluss mit „Keine Zeit für mich“: 3 Tipps, wann und wie Du auch als Mama Zeit für Pausen findest

Hast Du Dich auch schon dabei erwischt, dass Du sagst: „Zeit für mich – so etwas habe ich als arbeitende Mama nicht!“ Lange genug habe ich das selbst von mir auch behauptet. Schließlich ist die To-Do-Liste von uns Mamas immer prall gefüllt und wir sind froh, wenn wir überhaupt Zeit zum Schlafen finden. Da bleibt keine Zeit für uns selbst. Oder?

Wenn auch Du Dich in diesem Hamsterrad gefangen fühlst, dann will ich Dir heute sagen: das muss nicht so sein. Ja, ich weiß, der Tag ist voll. Aber wenn Du ganz ehrlich bist, weißt Du, dass sich das nicht ändert, wenn Du immer fleißig die To-Do-Liste abarbeitest. Denn auch dann wird die To-Do-Liste immer länger und länger. Der Zeitpunkt, an dem alle Punkte abgearbeitet sind und Du Dir endlich „Zeit für mich“ nehmen kannst rückt immer nur in weitere Ferne.

Warum Zeit für Dich so wichtig ist

Ich bin selbst lange genug davon ausgegangen, dass ich erst allen anderen dienen muss, bevor ich selbst drankomme und mir keine Zeit für mich nehmen kann, solange noch To-dos offen sind. Dabei ist genau diese Annahme das Problem. Denn ich kann nicht immer liebevoll, empathisch, erfolgreich, etc. sein, wenn meine Kraftreserven dauerhaft leer sind.

Ich vergleiche das gerne mit einem Wasserglas. Wir Mamas erwarten von uns selbst, dass wir immer geben können: Die perfekte Mutter, die perfekte Ehefrau, die perfekte Mitarbeiterin. Dabei glauben wir, dass wir hierfür immer aus den Vollen schöpfen können. Aber wenn ich ständig nur Wasser aus dem Glas nehme, wie soll das denn funktionieren?

Unsere Logik sagt uns hier ganz klar, dass das gar nicht funktionieren kann. Um das Wasserglas wieder zu füllen, ist es wichtig, dass wir uns Zeit für uns selbst nehmen. „Keine Zeit für mich“ ist also genau die falsche Strategie. Überlege doch einmal kurz, wann Deine Batterien in kürzester Zeit wieder aufladen. Welche Momente kannst Du so richtig genießen? Wobei kannst Du so richtig gut entspannen?

Zurück zur To-Do-Liste

Und gerade weil diese „Zeit für mich“ so wichtig ist, braucht sie einen eigenen Punkt auf Deiner To-Do-Liste. Nicht irgendwo ganz weit unten, sondern oben mit hoher Priorität. Trage Dir bewusst Zeiten für Dich ein, in denen Du ein Date mit Dir selbst hast und Dein Glas wieder auffüllst.

Ich rede hier nicht unbedingt von Dingen, die Stunden dauern. Klar, Zeiten in denen Du für Dich allein bist und wirklich lange am Stück Zeit hast, sind der Turboantrieb, um Dein Glas wieder zu füllen. Aber auch bei Deinen täglichen To-Dos kannst Du als Mama wertvolle Zeit für Dich finden, um Dein Glas wieder aufzufüllen. Ich habe es mir zum Hobby gemacht, in den ganz alltäglichen Dingen Zeiten für mich zu finden und ich bin sicher, Du kannst das auch.

Hier habe ich drei Ideen für Dich, wann ich im Alltag Zeit für mich finde:

So findest Du Zeit für Dich

Keine Zeit für mich - Pin-Grafik

…beim Kochen

Kochen ist eine meiner Leidenschaften und dabei finden sich immer wieder Möglichkeiten, auch mal abzuschalten und mich einfach nur ganz auf eine Sache zu konzentrieren und Achtsamkeit zu üben. Probiere doch einmal, einfach dem Wasserkocher oder der Mikrowelle zuzuschauen, für ein paar Sekunden einfach mal nur zu sein und an nichts zu denken. Auch das kann Zeit für Dich sein, die Dein Glas zumindest ein bisschen wieder auffüllt.

…im Bad

Zum Beispiel beim Duschen kannst Du sehr schön üben, einfach im hier und jetzt zu sein. Versuche, die einzelnen Wassertropfen zu spüren und an nichts anderes zu denken. Oder ganz bewusst die Temperatur zu ändern und zu spüren, wie der Körper darauf reagiert. Beim Zähneputzen sich einfach nur auf den Zahn zu konzentrieren, den man gerade putzt. Oder beim Auftragen von Make-Up ganz bewusst die Wimpern zu tuschen oder die Augenbrauen zu kämmen.

… auf dem Spielplatz

Auch die Aktivitäten Deiner Kinder können Ruhephasen für Dich als Mama sein und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen. Wenn ihr auf den Spielplatz geht, überlege Dir, wie viel Zeit Du dort wirklich für Dein Kind brauchst und wo kleine Pausen sind, in denen Du z.B. eine kurze Atemübung machen oder sogar ein Buch lesen kannst?

Das waren nur ein paar Ideen, wie Du im Alltag Zeit für Dich findest. Wenn Du das geschafft hast, ist der erste Schritt weg vom „keine Zeit für mich“ bereits getan.

Im nächsten Beitrag gebe ich Dir dann ein paar Tipps und Ideen, was Du eigentlich mit Deiner Zeit für Dich machen kannst und worauf es dabei ankommt.

Bis dahin alles Liebe,

Deine Giulia

Du willst wissen, wie du Familie und Beruf entspannt vereinbaren kannst?

Vielleicht fühlst auch Du Dich gefangen im Mama-Hamsterrad. Du bist ständig gestresst, die To-Do-Liste wird jeden Tag länger statt kürzer und wenn Du es überhaupt mal schaffst, Dir Zeit für Dich zu nehmen, dann hast Du dabei ein schlechtes Gewissen.

Ich sage Dir: Das muss nicht so sein. Du darfst eine glückliche und entspannte berufstätige Mama sein, die für ihre Familie da ist und ohne schlechtes Gewissen auch genug Zeit für sich selbst findest. Wie das gehen kann, verrate ich Dir hier.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Nicole

    Wow. Das sind drei Punkte, die definitiv keine „Zeit für mich“ sind. Sie bezeichnen Zähne putzen als Zeit für mich? Sorry, das ist für mich Basic Körperpflege. Kochen und Spielplatz Zeit für mich? In der Zeit habe ich Verantwortung für andere und damit keine „Zeit für mich“. Zeit für mich ist Zeit ohne Verantwortung für andere und ohne Haushalt oder reine Körperhygiene, fürs Nähen, Lesen, Restaurant, Kino, Schwimmbad… Mit Verlaub, das ist der schlimmste Artikel, den ich zu diesem Thema bisher gelesen habe.

  2. Nicole

    Danke Nicole, das habe ich mir auch gedacht!! Ich verstehe unter „Zeit für mich“ ebenfalls Zeit, die ich frei mit Sachen füllen darf, auf die ich gerade Lust habe.

  3. Milli

    Ich kommentiere echt selten, aber ich muss die Meinung meiner Vorrednerin leider teilen. Diese Tipps sind absolute Null-Tipps. Ich verstehe Ihren Gedanken dahinter, den Alltag etwas achtsamer anzugehen. Aber ehrlich: wenn’s stressig ist: Kochen und Make-up sind das erste, was delegiert wird oder worauf verzichtet wird. Wenn ich Zeit habe, entspannt Make-up aufzutragen, ist meine Welt im Lot.

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